Der schöne Sommer ging von hinnen,
der Herbst, der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
so manches feines Festgewand. Wilhelm Busch
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum.
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
denn heute löst sich von den Zweigen nur,
was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
Christian Friedrich Hebel
Gewaltig endet so das Jahr.
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar.
Und sind des Einsamen Gefährten.
Georg Trakl
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern im verblühn. Die trauben geschnitten, der Hafer gemäht. Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Theodor Fontane
O du wunderschöner Herbst,
wie du die Blätter golden färbst.
Deiner reinen Luft so klar und still,
noch einmal ich mich erfreuen will.
Theodor Fontane
Zu Golde ward die Welt;
zu lange traf
der Sonne süßer Strahl
das Blatt, den Zweig.
Nun neig
dich, Welt, hinab.
Christian Morgenstern
Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmen Golde fließen.
Eduard Mörike
Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
denn das Glück ist immer da!
Johann Wolfgang von Goethe
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